Wir bekennen Farbe – für die SBB
Wir bekennen Farbe – für die SBB

Wir bekennen Farbe – für die SBB

Frequenzumrichter SBB, Foretaille (GE)

Alexandre Fauchère

Verteilt über die ganze Schweiz baut die SBB eine neue Generation von Frequenzumrichtern, um Bahnstrom aus dem Swissgrid-Netz zu beziehen. SEFORB kümmert sich im Auftrag von Hitachi Energy um ihre Einhausungen und verleiht ihnen einen besonderen Touch. Die feuerroten Türen und Druckentlastungsklappen entsprechen der Konzernfarbe der SBB und werten den Sichtbetonbau auf.

Aufgrund der hohen Dachlasten der Drosseln und Rückkühler der Anlage sowie der hohen internen Wärmelasten wurde die eingeschossige Halle aus wirtschaftlichen Gründen als ungedämmter Massivbau in Stahlbeton konzipiert. Eine neue Idee, welche von den Mitbewerbern unseres Auftraggebers seither aufgegriffen wurde.

Für die hohen und weitgespannten Hallen wurden mit Grossflächenschalungen Ortbetonwände erstellt und mit vorgefertigten Spannbetonhohldielen überdacht. Damit lassen sich teure Lehrgerüste für die Deckenschalungen vermeiden. Die Innenwände wurden teilweise erst nach der Montage aufgemauert.

Die unbemannte Anlage benötigt nur wenige Öffnungen nach aussen. Eine Besonderheit sind dabei die Druckentlastungsöffnungen, welche die Einhausung vor den Folgen eines möglichen Stromschlages schützen. Sie öffnen sich bei einem dabei entstehenden Überdruck in der Halle und verhindern einen weiteren Druckanstieg, für welchen die Halle nicht bemessen ist.

Als Teil einer Hochspannungsanlage ist die Einhausung fachgerecht geerdet und wirkt gleichzeitig als Abschirmung gegen elektromagnetische Strahlung.

Bauherrschaft
SBB Infrastruktur, Energie, Bern
Auftraggeberschaft
Hitachi Energy, Turgi
Architektur
SACHA Architects
Subplanung
G+T Ingenieure, Winterthur
Unternehmer

Induni SA, Crissier

Bausumme
CHF 30 Mio.
Realisierung
2019-2020
Unsere Leistungen

Generalplanerleistungen Hochbau

Datum
05.09.2021
Bildrechte
SEFORBsarl
Das Material
Stahlbeton
Die Nutzung
Anlagenbau
Die Kompetenz
Massivbau
Die Person
A. Fauchère, L. Sigrist

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